5 Tipps zum Toilettentraining bei Kindern mit Behinderung und Neurodivergenz
- Special needs potty training
- 24. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Toilettentraining bei Kindern mit Behinderungen und Neurodivergenz – Ein Leitfaden für Eltern und Bezugspersonen
In meiner aktuellen Podcastfolge spreche ich über die ersten fünf Tipps zum Toilettentraining bei Kindern mit Behinderungen und neurodivergenter Entwicklung. Denn dabei geht es um weit mehr als nur darum, ob ein Kind „körperlich bereit“ ist.
Ich spreche über die vielen Faktoren, die eine Rolle spielen – von der körperlichen Entwicklung über Wahrnehmung und Kognition bis hin zu sozialen und beziehungsorientierten Aspekten. Ziel ist es, Eltern und Bezugspersonen nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Zuversicht auszustatten.
Warum Toilettentraining mehr ist als nur ein Entwicklungsschritt
Oft wird Toilettentraining als reine Reife- oder Entwicklungsfrage gesehen. Doch gerade bei Kindern mit Behinderung spielen Wahrnehmung, soziale Komponenten und Kommunikation eine entscheidende Rolle:
Kann das Kind den Harndrang überhaupt spüren?
Erkennt es den Sinn in der Toilette?
Hat es eine Möglichkeit, mitzuteilen, dass es aufs Klo muss?
Die Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson ist ebenfalls ein Schlüsselfaktor: Vertrauen, Geduld und gegenseitige Signale erleichtern den Prozess.

Praktische Tipps für Eltern und Betreuungspersonen
Die Podcastfolge bietet fünf konkrete Empfehlungen, die den Alltag erleichtern können:
Gut vorbereiten: Schaffe eine klare Struktur, damit das Kind weiß, was es erwartet.
Kacka Check: Überprüfe die Kacka-Konsistenz deines Kindes.
Sitzposition Check: Überprüfe dieSitzposition auf der Toilette und plane ggf. ausrecihend Zeit für die Hilfsmittelbeantragung ein.
Keine Angst haben: Deine Gelassenheit überträgt sich auf dein Kind.
Windel Weglassen: Nicht "einfach so" die Windel weglassen, es kann sein, dass dein Kind sonst einfach stets an Ort und Stelle Pipi (und Kacka) in die Hose macht anstatt die Toilette zu nutzen.
Alle einbinden: Eltern, Großeltern, Lehrer*innen, Babysitter*innen – alle sollten an einem Strang ziehen. Aber du als Mama gibst den Fahrplan an. Es sollten nicht zu viele Dinge auf einmal, immer wieder geändert werden von verschiedenen Personen.
Bildschirme vermeiden: Tablets oder Handys lenken ab und verhindern, dass das Kind versteht, warum es auf der Toilette sitzt.
Nicht vom „Unfall“ irritieren lassen: Manche Kinder spüren nasse Kleidung nicht oder reagieren anders darauf.
Du willst mehr wissen?
Hier geht es zur Podcastfolge:
Ich hoffe, auf meiner Seite findest du alles was du rund um das Toilettentraining benötigst!
Deine Elisa

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